Italien, Italiens Regionen, Land und Leute

Molise existiert. Und wie!

Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Molise existiert nicht“. Das liegt daran, dass sie zweifellos eine der unbekanntesten Regionen Italiens ist. Aber Molise existiert, und wie es existiert!

Ein Urlaub in Molise bietet die Möglichkeit, sich in einer absolut wertvollen Natur auf eine magische Reise zwischen antiken Überresten und Naturschutzgebieten zu begeben und sich der Verkostung der köstlichen Speisen und Weinspezialitäten von Molise hinzugeben.

In Casalciprano sollte man sich einen Besuch der Wallfahrtskirche Santissima Annunziata in Castagneto und des bedeutenden Museums der bäuerlichen Erinnerung nicht entgehen lassen. In Castropignano erwarten den Besucher unzählige Schönheiten wie das Castello d’Evoli und die Kirche der Madonna delle Grazie. Nicht versäumen sollte man einen Besuch des nahe gelegenen Roccaspromonte, das ebenfalls einen rein mittelalterlichen Charakter aufweist.

Fossalto, ein reizvolles mittelalterliches Dorf, ist nicht nur der Geburtsort von Giuseppe Folchi und Eugenio Cirese, sondern bietet unter anderem einen Besuch der Kirche San Antonio di Padova, einem beispielhaften Zeugnis des Barock, und des Turms aus dem 15. Pietracupa, das von einer spektakulären Murgia beherrscht wird und einen herrlichen Blick auf Molise bietet, bietet zwei ikonische Beispiele, die man besichtigen kann: die Pfarrkirche Sant’Antonio Abate und die Rupertikirche.

Ein weiteres faszinierendes Dorf ist Trivento, das die Treppe von San Nicola, den Palazzo Comitale und die Kathedrale der Heiligen Nazario, Celso und Vittore bietet. Torella del Sannio, ein Dorf mit antiken Ursprüngen, ist mit seinem Schloss aus dem 11. Jahrhundert und der Kirche von San Nicola ein Muss. Jh. und der Kirche San Nicola. In Duronia ist die Vergangenheit, in der es eine Hochburg der Samniten war, mit dem Mittelalter verwoben. Für Naturliebhaber hält das Dorf außerdem eine besondere Überraschung bereit: einen Besuch des so genannten Riesen von Duronia.

Molise ist ein wunderbares Naturfenster und bietet viele Schönheiten wie das Schloss von Carafa, die Kirche der Annunziata und die Kirche von San Rocco und den Gefallenen von Molise.

Bevor Sant’Elena Sannita als das Dorf des Parfums bekannt wurde, und das Parfümmuseum ist einen Besuch wert, war es das Land der Messerschleifer. So kann man in Sant’Elena Sannita nicht nur die mittelalterliche Anlage bewundern, die reich an Kirchen aus dem 18. Jahrhundert ist, in denen verschiedene künstlerische Ausdrucksformen, die von einem tiefen Glauben durchdrungen sind, erhalten sind, sondern auch das Museo del Profumo, in dem die Geschichte des Übergangs von den Messerschleifern zu den Parfümeuren erzählt wird.

Während Sant’Elena Sannita als Dorf der Messerschleifer und Parfümhersteller bekannt und geschätzt ist, ist das nahe gelegene Frosolone für seine hervorragenden Klingen bekannt. Ein Besuch des Museo dei Ferri Taglienti (Museum der Schneidklingen) ist empfehlenswert. Nicht versäumen sollte man einen Besuch der verschiedenen Kirchen, bemerkenswerte Zeugnisse des Glaubens und der Kunst.

Nach dem Besuch der beiden bezaubernden Dörfer von Molise, Sant’Elena Sannita und Frosolone, und der Besichtigung alter Handwerkskünste kann man sich auf die Entdeckung der unberührten Natur begeben. Auf dieser Route gelangt man nämlich zum Colle dell’Orso, wo sich unter anderem der wichtigste Felsen von Molise mit über vierhundert Kletterrouten befindet. Bevor man jedoch an diesem idyllischen Ort ankommt, sollte man einen Zwischenstopp bei der Einsiedelei Sant’Egidio einlegen, einem sehr alten Bauwerk und einem Ort von großer Ruhe und ergreifender Schönheit.

Nachdem Sie Ihre Batterien aufgeladen und die unberührte Natur bewundert haben, können Sie sich auf den Weg nach Civitanova del Sannio machen, einem weiteren bezaubernden Dorf in Molise, das von viel Grün umgeben ist. Versäumen Sie nicht, den Felsen Morricone del Pesco zu besichtigen, wo sich ein grundlegendes Zeugnis der Felskunst aus prähistorischer Zeit befindet.

Wer den langsamen Tourismus liebt, sollte sich den Cammino di Sant’Elena nicht entgehen lassen, der sich in nur drei Etappen durch die Dörfer des Alto Molise (dem bergigsten und grünsten Teil) schlängelt und von Sant’Elena Sannita bis in das schöne Agnone führt, das in der ganzen Welt als das Dorf bekannt ist, in dem die Glocken aller Kirchen, einschließlich des Vatikans, hergestellt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Urlaub in Molise eine unverzichtbare Gelegenheit ist, die Natur zu erleben und ein Gebiet kennen zu lernen, das reich an fantastischen historischen, künstlerischen und folkloristischen Erinnerungen ist.

Tags: